Mondlicht 
        Nur ich weiß 
          um diese Sehnsucht 
          auf der Schwelle zum Schlaf  
        Wärest Du nur hier 
  Deine Kühle, die mich streift 
          Dein Atem an meinem Ohr 
          Die seidene Empfindung 
          Deiner schneidenden Hände 
          auf meiner Haut 
        Während die Berührung der Nacht 
  meine Sinne schärft 
          und ein fremdes Wesen weckt 
          aus meinem Innern in die Wälder zu springen 
          Beute zu suchen 
          Zu schreien, zu singen und zu tanzen 
          fängt mein Atem sich stumm 
          und mein Blick erreicht ferne Welten 
          und träumt von 
          Deinen glänzenden Haaren im Mondlicht 
          einer Regung Deiner starren Augen 
          Deiner blassen Lippen 
          Wie schön sie sind 
          bluterfüllt 
          auch das bleibt mein Geheimnis 
         
        
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